Sommer 2020 – Unternehmer-Dialog
Die Corona-Pandemie hat uns alle ebenso unvermittelt wie stark getroffen und unseren Alltag – beruflich wie privat – nachhaltig verändert. Als im Frühjahr das öffentliche und wirtschaftliche Leben quasi von heute auf morgen zum Erliegen gekommen war, habe ich sofort vermehrt Telefonsprechstunden angeboten, um zu signalisieren: Als Ihr Abgeordneter bin ich für Sie da, ich informiere umfassend und versuche weiter zu helfen, wo immer möglich. Das Angebot wurde rege nachgefragt, der Bedarf war sehr groß.
Im Sommer, wo vieles wieder möglich wurde, worauf wir in den ersten Wochen und Monaten der Pandemie verzichten mussten, war es mein Bestreben – so oft wie möglich – wieder im direkten Dialog mit den Bürgern, den Unternehmen und Institutionen in meinem Wahlkreis Ravensburg zu erfahren, wo der sprichwörtliche Schuh drückt.
Mit Blick auf die aktuelle Situation war es mir ein dringendes Anliegen, aus erster Hand zu erfahren, wie sich die Corona-Krise auf die heimische Wirtschaft auswirkt, welche der von der Politik beschlossenen Instrumente wirken und ob es noch Probleme oder Handlungsbedarf gibt. Daher habe ich den Fokus bewusst auf Unternehmen und Betriebe gerichtet, die dazu beitragen, dass unsere Heimatregion im Allgäu und in Oberschwaben auch zukünftig leistungsstark bleibt.
Im gesamten Wahlkreis war ich unterwegs und suchte dutzendfach das Gespräch mit Unternehmern und Selbstständigen – vom Mittelstand über den Hidden Champion bis zum großen Global Player – vom Gesundheitsbereich über Zukunftstechnologien und die Medien bis zum handwerklichen Betrieb. Bei einigen Terminen war es mir möglich, auch hochrangige Vertreter aus der Bundespolitik und aus der Bundesregierung in den Wahlkreis zu holen, damit diese sich ebenfalls vor Ort ein Bild über die Zusammenhänge und Auswirkungen politischer Entscheidungen machen können.
Innerhalb nur weniger Wochen konnte ich den renommierten CDU-Außenpolitiker Dr. Norbert Röttgen, die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Winkelmeier-Becker (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) und die Parlamentarischen Staatssekretäre Prof. Dr. Günter Krings (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat) und Norbert Barthle (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) begrüßen.
Das Besuchsprogramm hatte ich jeweils auf die Themen- und Arbeitsschwerpunkte meiner Gäste aus Berlin zugeschnitten, und so konnten wir beispielsweise in einem mittelständischen Handwerksbetrieb ebenso gute und konstruktive Gespräche führen, wie mit dem Vorstandsvorsitzenden eines weltweit tätigen Unternehmens – natürlich immer unter Berücksichtigung der geltenden Abstands- und Hygiene-Regeln.
Besonders dankbar bin ich Norbert Röttgen, der sich sogar zwei Tage Zeit für seinen Besuch in meinem Wahlkreis genommen hat. Nach einer sehr erfolgreichen öffentlichen Veranstaltung stand er am nächsten Tag auch im Rahmen einer exklusiven Frühstücksrunde zahlreichen Firmenchefs kompetent Rede und Antwort. Dabei ging es um die aktuellen – auch in Verbindung mit der weltweiten Corona-Krise stehenden – Herausforderungen bei den internationalen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen.
Die erfreulich große Resonanz auf meine Besuchsangebote und die positiven Rückmeldungen im Nachgang zu meinem Unternehmerdialog zeigen mir, dass es richtig war, im „Corona-Sommer 2020“ den Gedankenaustausch mit diesen wichtigen Akteuren zu suchen!
Und auch jetzt, nachdem der parlamentarische Betrieb in Berlin wieder volle Fahrt aufgenommen hat, ist es mir wichtig, nochmals zu betonen: Ich bin und bleibe jederzeit als Ihr Ansprechpartner erreichbar! Für mich hat das „C“ im Namen meiner Partei noch voll und ganz seine Bedeutung: Christliche Nächstenliebe, füreinander da sein, miteinander diese schwierige Zeit der Corona-Pandemie meistern!